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   BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R   

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BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R (https://dejure.org/2001,2087)
BSG, Entscheidung vom 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R (https://dejure.org/2001,2087)
BSG, Entscheidung vom 14. März 2001 - B 6 KA 67/00 R (https://dejure.org/2001,2087)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • lexetius.com

    Vertragsarzt - Festsetzung von Disziplinarmaßnahmen - Einsatz von technischen Geräten ist ärztlicher Behandlung zuzurechnen - keine Berechtigung physikalisch-medizinische Leistungen aus finanziellen Gründen nur im Wege der Privatbehandlung oder im ...

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit einer Disziplinarmaßnahme - Zulassung - Praktischer Arzt - Vertragsärztliche Versorgung - Physikalisch- medizinische Leistungen - Medizinische Notwendigkeit - Abmeldung - Fehlende Kostendeckung - Grundsatz der Gesamtabrechnung - Vergütungssystem

  • Judicialis

    SGB V § 81 Abs 5

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einsatz technischer Geräte ärztliche Behandlung, physikalisch-medizinische Leistungen, Pflichtverstoß im Vertragsarztrecht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • aerzteblatt.de (Kurzinformation)

    Kostendeckung kein Maßstab

  • 123recht.net (Pressemeldung)

    Kassenärzte dürfen keine Zuzahlungen verlangen

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Wann können Sie als Kassenarzt bei GKV-Patienten ärztliche Leistungen privat abrechnen?

 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (18)

  • BSG, 07.08.1991 - 1 RR 7/88

    Genehmigungsfähigkeit von Satzungsregelungen

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Das gesamte System der GKV ist, wie das BSG in ständiger Rechtsprechung betont hat und vom Gesetzgeber des SGB V anerkannt wird, vom Naturalleistungsprinzip geprägt und getragen; es stellt insoweit ein "grundsätzliches Strukturprinzip" dar (so Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und F.D.P. zum Entwurf eines GSG, BT-Drucks 12/3608 S 76 zu § 13 SGB V; vgl auch zB BSGE 69, 170, 173 = SozR 3-2200 § 321 Nr. 1 S 4 f mwN; zur Bedeutung ferner zB Schulin in ders , Handbuch des Sozialversicherungsrechts, Bd 1, Krankenversicherungsrecht, 1994, § 3 RdNr 157 ff; § 6 RdNr 106 ff; Schmitt, ebenda, § 28 RdNr 1 ff, § 29 RdNr 2 ff; Noftz in Hauck, SGB V, K § 2 RdNr 78 ff und § 13 RdNr 16 ff; Engelmann, NZS 2000, 1, 5, jeweils mwN).

    Über die Erbringung der Leistungen haben die KKn aufgrund der sog Leistungsverschaffungspflicht (vgl BSGE 69, 170, 173 = SozR 3-2200 § 321 Nr. 1 S 4) Verträge mit den Leistungserbringern zu schließen (§ 2 Abs. 2 Satz 2, §§ 69 ff SGB V).

  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 28/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Nach der Konzeption des Gesetzes soll also - von besonders geregelten Ausnahmen abgesehen - den Versicherten der GKV die gesamte Krankenbehandlung als Sach- bzw Dienstleistung zur Verfügung gestellt werden (BSGE 81, 54, 59 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSGE 81, 73, 77 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 7 S 51).

    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder ärztlicher Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).

  • BSG, 28.06.2000 - B 6 KA 26/99 R

    Beeinträchtigung der Berufsfreiheit von Diätassistenten

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Nur die vertragsärztliche Zulassung ermöglicht nämlich den Zugang zu dem heute ca 87 % der Bevölkerung ausmachenden Kreis der GKV-Versicherten (vgl BSGE 86, 223, 229 = SozR 3-2500 § 138 Nr. 1 S 7) als potentiellen Patienten und gewährt sichere, insolvenzgeschützte und - auf der Basis der statistischen Veröffentlichungen der KÄBV (vgl zB Grunddaten zur vertragsärztlichen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland, 1999, Tabelle D 9) - auch auskömmliche Einnahmen von öffentlich-rechtlichen Institutionen als Schuldnern.
  • BSG, 08.03.2000 - B 6 KA 62/98 R

    Disziplinarmaßnahmen gegen Vertragsärzte

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß diese gesetzlichen Vorgaben für die Festsetzung von Disziplinarmaßnahmen ausreichen (vgl zuletzt BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 6 S 22) und hält daran ungeachtet nunmehr teilweise geäußerter Bedenken (vgl Weimar, ZfS 2000, 257 ff), die bereits die zwischenzeitlich erfolgte Rechtsprechungsentwicklung nicht berücksichtigen, fest.
  • BSG, 16.12.1993 - 4 RK 5/92

    Krankenkasse - Zuzahlung - Richtlinien - Diagnose - Versicherungsfall -

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder ärztlicher Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 32/95

    Krankenversicherung - Krankenkasse - Übernehme - Erstattung - Kosten -

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Nach der Konzeption des Gesetzes soll also - von besonders geregelten Ausnahmen abgesehen - den Versicherten der GKV die gesamte Krankenbehandlung als Sach- bzw Dienstleistung zur Verfügung gestellt werden (BSGE 81, 54, 59 = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSGE 81, 73, 77 = SozR 3-2500 § 92 Nr. 7 S 51).
  • BSG, 16.09.1997 - 1 RK 17/95

    Leistungsumfang der Krankenkassen

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Die Pflicht der Krankenkassen zur Leistungserbringung in Natur und die Einbindung der Leistungserbringer in diese Aufgabe ist nicht bloßer Selbstzweck, sondern hat zum einen den Schutz der Versicherten vor mangelnder ärztlicher Versorgung infolge der damit eintretenden finanziellen Belastungen des einzelnen zum Ziel (so bereits BSG SozR 2200 § 182 Nr. 74 S 132); zum anderen dient das Naturalleistungsprinzip der Sicherstellung einer wirtschaftlichen Versorgung mittels Einflußnahme auch der das System finanzierenden KKn auf die Ausgestaltung des Inhalts und insbesondere der Honorierung des Leistungsgeschehens (vgl zu diesem Aspekt besonders BSGE 53, 150, 155 = SozR 2200 § 222 Nr. 1; BSGE 55, 188, 193 f = SozR 2200 § 257a Nr. 10; BSGE 73, 271, 275 = SozR 3-2500 § 13 Nr. 4 S 14; BSGE 81, 54, 59 f = SozR 3-2500 § 135 Nr. 4 S 14 f; BSG MedR 1998, 230, 232 f; Schulin, aaO, § 6 RdNr 114; Noftz, aaO, K § 13 RdNr 16 f, 20).
  • BSG, 17.09.1997 - 6 RKa 36/97

    Verfassungswidrigkeit der rückwirkenden Budgetierung von Gesprächs- und

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Eine Befugnis des Vertragsarztes, nach Maßgabe der erzielbaren Einnahmen Behandlungen zu übernehmen oder abzulehnen, ergibt sich auch nicht aus dem Senatsurteil vom 17. September 1997 (BSGE 81, 86 = SozR 3-2500 § 87 Nr. 18).
  • BSG, 03.03.1999 - B 6 KA 8/98 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Honorarverteilungsmaßstab - radiologische Leistung

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Entscheidend ist nämlich, daß der Vertragsarzt insgesamt Anspruch auf eine leistungsgerechte Teilhabe an der Gesamtvergütung hat, der in aller Regel dazu führt, daß das aus der vertragsärztlichen Tätigkeit erzielbare Einkommen Ärzten hinreichenden Anreiz bietet, an der vertragsärztlichen Versorgung mitzuwirken (vgl zum ganzen zB BSG SozR 5530 Allg Nr. 1 S 5; BSGE 75, 187, 189 = SozR 3-2500 § 72 Nr. 5 S 6 f; SozR 3-5533 Nr. 763 Nr. 1 S 5 f; SozR 3-5555 § 10 Nr. 1 S 6; SozR 3-2500 § 85 Nr. 30 S 228).
  • BSG, 24.09.1996 - 1 RK 33/95

    Grenzen des Kostenerstattungsanspruchs bei selbst beschafften Leistungen

    Auszug aus BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 67/00 R
    Soweit der Kläger in diesem Zusammenhang Versicherte dazu bestimmt und durch Verwendung seiner Vordrucke aktiv darin unterstützt hat, Kostenerstattungsbegehren an ihre KKn zu richten, widerspricht dies den Regelungen der § 2 Abs. 2, § 13 Abs. 1 SGB V. Im übrigen würde er selbst unter den Voraussetzungen des § 13 Abs. 3 SGB V nur Kosten in Höhe der Vergütung liquidieren können, die die KK bei Erbringung als Naturalleistung zu tragen hätte (vgl BSGE 79, 125, 126 f = SozR 3-2500 § 13 Nr. 11 S 51 f; SozR aaO Nr. 17 S 79).
  • BSG, 31.01.2001 - B 6 KA 24/00 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Qualifikationsanforderung -

  • BSG, 13.05.1998 - B 6 KA 34/97 R

    Vertragszahnarztrecht - Anwendung - gebührenordnungsrechtliche

  • BSG, 12.10.1994 - 6 RKa 5/94

    Krankenversicherung - Ärztliche Leistung - Angemessene Vergütung

  • BSG, 09.03.1982 - 3 RK 64/80

    Kostenerstattung von der Krankenkasse; Selbsttragung der Kosten; Beschäftigung im

  • BSG, 23.07.1998 - B 1 KR 3/97 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - ärztliche Leistung - Mißachtung -

  • BSG, 12.05.1993 - 6 RKa 8/92

    Nicht-ärztlicher Verhaltenstherapeut - Genehmigung zur Teilnahme an kassen- und

  • OLG Hamm, 15.12.1999 - 20 U 131/99

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage; Bindung des Kfz-Versicherers an das

  • BSG, 22.02.1974 - 3 RK 79/72

    Möglichkeit der Übernahme der Kosten eines Ultraschallverneblers ;

  • BSG, 30.11.2016 - B 6 KA 38/15 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Praxisschließung - Druck auf Krankenkassen und

    Der Senat geht in ständiger Rechtsprechung davon aus, dass die gesetzlichen Vorgaben für die Festsetzung von Disziplinarmaßnahmen hinreichend bestimmt sind (BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 7 S 29; BSG SozR 3-2500 § 81 Nr. 9 S 49; siehe auch BSG Urteil vom 14.3.2001 - B 6 KA 67/00 R - Juris RdNr 13 = MedR 2002, 47 = USK 2001-126) .

    Daher ist der einzelne Vertragsarzt gemäß §§ 70 Abs. 1, 72 Abs. 1 Satz 1, 75 Abs. 1 SGB V in diesen Sicherstellungsauftrag eingebunden (BSG Urteil vom 14.3.2001 - B 6 KA 67/00 R - Juris RdNr 26 = MedR 2002, 47 = USK 2001-126) .

    Dementsprechend haben (ua) die Vertragsärzte an der Erfüllung des den Versicherten zustehenden Anspruchs auf ärztliche Behandlung mitzuwirken (BSGE 88, 20, 26 = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 73; BSG Urteil vom 14.3.2001 - B 6 KA 67/00 R - Juris RdNr 26 = MedR 2002, 47 = USK 2001-126) .

    Der Umstand, dass ein vertragsärztlicher Pflichtenverstoß begangen wurde, verliert nicht dadurch an Bedeutung, dass der Betroffene in Unkenntnis war oder sich in einem Irrtum über die Rechtslage befand bzw dass zur Zulässigkeit einer konkreten Verhaltensweise noch keine höchstrichterliche Rechtsprechung vorlag (BSG Urteil vom 14.3.2001 - B 6 KA 67/00 R - Juris RdNr 27 = MedR 2002, 47 = USK 2001-126; BSG Beschluss vom 15.8.2012 - B 6 KA 13/12 B - Juris RdNr 12) .

  • BSG, 14.03.2001 - B 6 KA 54/00 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Satzungsbestimmung - Rechtswidrigkeit - Arzt -

    Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich jedenfalls, daß ein Vertragsarzt grundsätzlich die wesentlichen Leistungen seines Fachgebietes anzubieten hat und er insbesondere nicht berechtigt ist, dafür Zahlungen der Versicherten zu verlangen (siehe dazu auch die Urteile des Senats vom selben Tage B 6 KA 36/00 R und B 6 KA 67/00 R; vgl insoweit schon BSGE 72, 238, 240 f = SozR 3-2500 § 15 Nr. 3 S 26 für den Fall eines im Delegationsverfahren tätigen Diplom-Psychologen).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.10.2002 - L 11 KA 94/02

    Entziehung der Zulassung zur vertragsärztlichen Versorgung wegen grober

    Der Beigeladene zu 3) hat auf die Entscheidungen des Bundessozialgerichts (BSG) vom 14.03.2001 (B 6 KA 67/00 R und B 6 KA 54/00 R) hingewiesen.

    Das BSG hat in den Entscheidungen vom 14.03.2001, auf die der Beigeladene zu 3) ausdrücklich hingewiesen hat (B 6 KA 36/00 R und B 6 KA 67/00 R), festgestellt, dass ein Arzt, der von Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen Zuzahlungen zu ambulanten Operationen fordert, gegen vertragsärztliche Pflichten verstößt.

    Der Senat schließt sich der Rechtsprechung des BSG in seiner Entscheidung vom 14.03.2000 - B 6 KA 67/00 - an, dass ein Vertragsarzt nicht erfolgreich einwenden kann, dass ihn kein Verschulden hinsichtlich des Pflichtverstoßes anzulasten sei, weil seine Auffassung derjenigen einer Kassenärztlichen Vereinigung und derjenigen von Autoren in der Fachliteratur entspreche.

  • BSG, 17.09.2008 - B 6 KA 48/07 R

    Kassenärztliche Vereinigung - Vergütung der Behandlungskosten für Patienten von

    Der Senat hat im Übrigen bereits entschieden, dass eine als unzureichend angesehene Vergütung nicht dazu berechtigt, einem Versicherten gesetzlich vorgesehene Leistungen nur außerhalb des Systems der vertragsärztlichen Versorgung zukommen zu lassen oder gänzlich zu verweigern (s hierzu Urteile vom 14.3.2001, BSGE 88, 20, 29 f = SozR 3-2500 § 75 Nr. 12 S 76; SozR 3-2500 § 81 Nr. 7 S 27 ff und MedR 2002, 47 = USK 2001-126).
  • LG Regensburg, 11.12.2012 - 2 S 118/12
    sich aus dem SGB V ergebenden Verbot, vom Versicherten Zahlungen zu verlagen (8 95 Abs. 3 in Verbindung mit & 2 Abs. 2, § 13 Abs. 1 SGB V), dass in 8 18 Abs. 8 BMV-Ä zusätzlich normiert ist, für alle vertragsärztlichen Leistungen gebunden (BSG MedR 2002, 42; BSG MedR 2002, 47-51).

    Nach dem eindeutigen Wortlaut des § 18 Abs. 8 Nr: 2 BMV-Ä, der als sogenannter Normvertrag unmittelbar die Pflichten des Vertragsarztes aus SGB V konkretisiert (BSG MedR 2002, 42; BSG MedR 2002, 47-51), müsste die Beklagte jedoch ausdrücklich verlangt haben, auf eigene Kosten behandelt zu werden.

  • BSG, 15.08.2012 - B 6 KA 13/12 B

    Vertragsarzt - schuldhafte Pflichtverletzung - gerichtliche Überprüfung -

    In der Rechtsprechung des Senats ist geklärt, dass ein Vertragsarzt auch dann seine Pflichten schuldhaft verletzen kann, wenn eine Pflichtwidrigkeit begangen wird, um zunächst eine gerichtliche Überprüfung zu erreichen, und der Arzt im Irrtum über die Rechtslage war (BSG vom 14.3.2001 - B 6 KA 67/00 R - MedR 2002, 47) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.02.2003 - L 3 KA 434/02

    Zulässigkeit von Gewinnpartizipationsverträgen unter den Mitgliedern einer

    Solange ein Arzt an seiner Zulassung als Vertragsarzt festhält, kann es keinem Zweifel unterliegen, dass er auch die mit den Vorteilen der Einbindung in das Sondersystem korrespondierenden Verpflichtungen, vor allem die ihm obliegende Behandlungspflicht, in systemkonformer Weise zu erfüllen hat (BSG, Urt. v. 14. März 2001 - B 6 KA 67/00 R - MedR 2002, 47-51).
  • SG München, 23.04.2021 - S 28 KA 116/18

    Pflichtwidrige Verweigerung der kassenärztlichen Behandlung

    Indem der Kläger die Versicherte fehlerhaft über seine (tatsächlich bestehende) Behandlungspflicht sowie die Voraussetzungen und Rechtmäßigkeit einer Privatliquidation aufklärte und die (mögliche) Doppelabrechnung bei der Beklagten verschwieg, beeinflusste der Kläger die Versicherte auf unzulässige Weise dazu, ihr schriftliches Einverständnis zur Zahlung von 40, 00 EUR für eine "Zweitmeinung" zu geben (vgl. zum Ganzen auch Hesral in: Ehlers (Hrsg.), Disziplinarrecht für Ärzte und Zahnärzte, 2. Auflage 2013, Rn. 107ff. sowie auch BSG, Urteil vom 14.3.2001, Az. B 6 KA 67/00 R, Rn. 21 zum Ausnutzen einer Zwangssituation eines Patienten durch einen Arzt).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.10.2018 - L 9 KR 76/18

    Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung - Ausschreibungsverfahren -

    Versicherte erhalten in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nach § 2 Abs. 2 Satz 1 SGB V Leistungen als Sach- und Dienstleistungen, d.h. von besonders geregelten Ausnahmen abgesehen mithin grundsätzlich kostenfrei (BSG, Urteil vom 17. Dezember 2009 - B 3 KR 20/08 R - Urteil vom 02. November 2007 - B 1 KR 14/07 R - Urteil vom 14. März 2001 - B 6 KA 67/00 R - vgl. auch BVerfG, Urteil vom 17. Dezember 2002 - 1 BvL 28/95 - jeweils juris und m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.07.2010 - L 11 KA 68/07

    Vertragsarztangelegenheiten

    Er hat damit seine vertragszahnärztlichen Pflichten nicht bzw. nicht ordnungsgemäß erfüllt i.S.d. § 81 Abs. 5 Satz 1 SGB V (BSG, Urteile vom 14.03.2001 - B 6 KA 36/00 R und B 6 KA 67/00 R -), sondern die ihm obliegenden vertragszahnärztlichen Pflichten gröblich verletzt.
  • LSG Bayern, 05.10.2011 - L 12 KA 56/08

    Vertragsarzt - kein Entfallen eines Pflichtverstoßes bei vermeintlicher

  • SG Dresden, 22.12.2004 - S 11 KA 369/03

    Vertragsärztliche Vergütung für Fachärzte für Anästhesiologie im Zusammenhang mit

  • SG Düsseldorf, 21.07.2004 - S 14 KA 260/02

    Individualbudgets - Budget ist ausgeschöpft: Können dann GKV-Patienten abgelehnt

  • LSG Bayern, 12.05.2004 - L 12 KA 72/02

    Zahlungsanspruch der Kassenärztliche Vereinigung auf Gesamtvergütung; Haftung der

  • LSG Baden-Württemberg, 26.09.2012 - L 5 KA 2281/11
  • SG Oldenburg, 04.02.2013 - S 81 R 290/11

    Kostenübernahme für die beidseitige Hörgeräteversorgung mit den Geräten Oticon

  • SG Oldenburg, 04.07.2012 - S 61 KR 221/10

    Kostenübernahme für die beidseitige Hörgeräteversorgung mit den Geräten Oticon

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 27.09.2004 - L 3 KA 123/04
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